Zwei Schüsse auf den Club Papagei

Zwei Schüsse auf den Club Papagei

Papagei-Team und Polizei bestätigen den Vorfall

Aus dem Gerücht wurde Gewissheit: Ein oder mehrere Täter haben am Donnerstagabend, den 19.11., zweimal auf den Club Papagei an der Kaiserstraße geschossen. Die Polizei
bestätigte den Vorfall inzwischen auf MiKu-Nachfrage.

Laut Polizei hatten sich mehrere Gäste gegen 21 Uhr unter der Überdachung vor dem Papagei aufgehalten, als ein 23-Jähriger zeitlich versetzt zwei Knallgeräusche hörte. Er wurde offenbar von einer Luftgewehrkugel an der Schulter und später an seiner Mütze getroffen. Ein weiterer junger Mann gab gegenüber den verständigten Polizisten an, dass auch er an seiner Mütze getroffen worden sei. Den oder die Schützen konnte die Polizei nicht ausfindig machen – weder auf der gegenüberliegenden Straßenseite noch in dem dort stehenden Mehrfamilienhaus. Hinweise auf mögliche Täter liegen noch nicht vor. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Das Papagei-Team hatte die Spekulationen um einen Angriff bereits am 25.11. bestätigt, auf der offiziellen Facebook- Präsenz des Clubs.

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Höchstwahrscheinlich – hieß es in dem Statement – sei zweimal im Abstand von zwei bis drei Minuten auf das Lokal geschossen worden. Sechs Gäste sollen sich zu diesem Zeitpunkt vor dem Laden aufgehalten haben. Das Team bat seine Leser darum sich nicht an „irgendwelchen Horrorszenarien“ zu beteiligen. Für konkrete Hinweise sei man gleichwohl sehr dankbar. Zwar würden sich in solchen Fällen immer Vorstellungen entwickeln, wer sowas „ekelhaft abscheuliches“ tue, doch im Moment gebe es „einfach nichts handfestes“. Weiter heißt es in dem Statement, dass sich das Papagei-Team von dem Angriff nicht einschüchtern lasse.

„Lasst auch ihr euch nicht einschränken in eurer Freizeitgestaltung“, ermutigt das Papagei-Team seine Leserinnen und Leser.

Mit Angst komme man nicht vom Fleck. Auf irgendeine Form der Menschenverachtung habe man nach wie vor „keinen Bock“.